Indikatoren

Zur Entwicklungspolitik gehören alle politischen Aktivitäten und staatlichen Maßnahmen, welche die technische und soziale Entwicklung der sogenannten Entwicklungsländer fördern. Grundsätzlich hat die Entwicklungspolitik das Ziel, die Lebensverhältnisse der Menschen in diesen Ländern zu verbessern. Um die Verhältnisse überhaupt zu messen, werden verschiedenste Indikatoren verwendet, die im Folgenden näher angeführt werden.

⇨ Hier geht es zu den Grundlagen

Hier geht es zu den verschiedenen Unterthemen:

• Bruttoinlandsprodukt (BIP)
• Human Developement Index (HDI)
• Better Life Index
• Arbeitslosigkeit

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Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Das BIP ist das sogenannte Bruttoinlandsprodukt. Dieses beschreibt den Gesamtwert aller Waren, Dienstleistungen und Güter innerhalb eines Landes. Dieses wird auf Jahresniveau berechnet, das heißt es wird der Wert betrachtet, der sich in einem Jahr ansammelt, welcher dann mit anderen Ländern verglichen wird. Vergleicht man das BIP verschiedener Länder miteinander, erstellen viele häufig eine Wohlstandshirarchie. Dieser Eindruck bestätigt sich jedoch nicht immer, da das BIP, die Schulden eines Landes nicht berücksichtigt. So steht beispielsweise die USA auf der Rangliste des höchsten BIPs auf Platz Eins. Jedoch sind die USA auch sehr hoch verschuldet das Land. Das wird hier jedoch nicht berücksichtigt, weshalb das BIP als Messwert des Wohlstandes eines Landes leicht in Frage gestellt werden kann. Dennoch ist der BIP vorteilhaft, um zu analysieren, welches Land vielleicht am meisten produziert bzw. durch die selbst verrichtete Arbeit am meisten einnimmt. 

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Human Developement Index (HDI)

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Better Life Index

Der Better Life Index (BLI) ist eine Indikatormischung, der die Lebensqualität in verschiedenen Ländern beschreibt. Anhand des BLI ist es möglich, die Lebensqualität vieler verschiedener Länder miteinander zu vergleichen und zu schauen, welches Land unter welchen Gesichtspunkten am besten ist. Denn der BLI setzt sich aus vielen verschiedenen, insgesamt Elf, Indikatoren zusammen. Der gemixte Wert sagt an sich aus, welches Land sich prinzipiell zum Leben am besten eignet. Jedoch ist es auch möglich einzelne Indikatoren miteinander zu vergleichen, wenn man nicht am gemixten Gesamtwert interessiert ist, sondern speziell an einem Punkt wie z.B. die Work-Life Balance. Somit wird die Möglichkeit geboten, jedes Land unter diversen Aspekten zu vergleichen. Des Weiteren lässt sich dieses Vergleichsprinzip auch länderintern anwenden, um z.B. Bundesländer innerhalb eines Landes miteinander zu vergleichen. Indikatoren des BLI sind beispielsweise Bildung, zivilgesellschaftliches Engagement, Work-Life Balance oder auch die Lebenszufriedenheit. Die einzelnen Indikatoren werden entweder durch offiziellen Statistiken festgestellt oder durch subjektive Befragungen oder Empfinden. Zu erwähnen ist außerdem, dass wenn man den BLI auf regionaler Ebene anwenden will, z.B. um Bundesländer zu vergleichen, nimmt man in der Regel nicht alle Elf Indikatoren, sondern beschränkt sich auf einzelne, da Dinge wie z.B. die Work-Life Balance in der Regel im gesamten Land relativ gleich sind, sofern man von der selben Berufsgruppe ausgeht. Somit eignet sich der BLI ziemlich gut, um Lebensumstände und die Lebensqualität verschiedener Länder miteinander zu vergleichen.

Mit dem Better Life Index lässt sich das gesellschaftliche Wohlergehen in den verschiedenen Ländern, die wir auf die unserer Meinung nach fünf Wichtigsten Themen reduziert haben, vergleichen*: Bildung, Gesundheit, Sicherheit, Einkommen, Lebenszufriedenheit.

Dabei beschreiben die Werte den Stand auf einer Skala, auf der 10 der Maximalwert ist.

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Arbeitslosigkeit

Als arbeitslos gilt in Deutschland, wer keine bezahlte Arbeit hat. Ausgenommen sind Schüler und Studenten, Männer und Frauen, die sich der Erziehung ihrer Kinder widmen, Rentner und Pensionäre. Wenn die Anzahl der Arbeitssuchenden die Anzahl der freien Arbeitsplätze übersteigt, kann dies als Arbeitslosigkeit bezeichnet werden, weil dadurch nicht alle Personen eine Arbeit finden können. Allerdings kann die Definition von Arbeitslosigkeit bei nationalen Statistiken voneinander abweichen. Man unterscheidet grundlegend von Menschen, die nicht arbeiten können, obwohl sie nach einer Arbeit suchen, und Menschen, die erst keinem Beruf nachgehen wollen. Die Arbeitslosenquote wird folgendermaßen berechnet: Alle Erwerbstätigen werden mit den Arbeitssuchenden zusammengezählt und anschließend wird berechnet wie viel Prozent die Arbeitssuchenden von der Gesamtanzahl machen. Da die Arbeitslosigkeit unmittelbar mit der Wirtschaft zusammenhängt, ist sie von Land zu Land unterschiedlich. Dabei ist sie in wirtschaftsschwachen Ländern höher, als in Wirtschaftsstarken.